Dienstag, 25. August 2009

Cerro Rico

EL CERRO RICO





Potosí so sagen viele Bolivianer war einst die reichste Stadt Suedamerikas. Strassen gepflastert mit Silber. Heute geht keiner der Einwohner mehr auf Silber.

Obwohl wir in Potosí nie laenger als ein paar Stunden verbracht haben, nahmen wir trotzdem eine Erinnerung aus ihr mit.

Leider keine besonders erfreuliche.

Der Cerro Rico, thronend erhebt er sich ueber der Stadt, bescherte zu allen Zeiten grossen Segen und grosses Leid. Die Einheimischen nennen ihn erfurchtsvoll, "den Berg der Menschen frisst". Viele der Einheimischen, darunter auch eine grosse Anzahl an Kindern arbeiten in den Minen. Sie schlagen Loecher mit Hammer und Meisel in den Stein, um in ihnen Dynamit zu versenken. Schichten von 24 h sind keine Seltenheit in einer der gefaehrlichsten Minen der Welt. Ihr Leben haengt, wie die Minenarbeiter sagen, von ihrem Gott ab, dem "Tio". Einem teufelsaehnlichen Goetzen der haemisch grinsend im Eingang einer jeden Mine sitzt. Coca und Alkohol sind die einzigen Mittel, die das Arbeiten unter diesen Bedingungen ertraeglich machen.
The "Devil's Miner" erzaehlt die traurige Geschichte von Basilio und seinem Bruder, deren Vater zu frueh verstarb. Dieser Umstand zwang Basilio und seinen Bruder dazu schon in einem sehr jungen Alter in den Minen zu arbeiten, da ihre Familie sonst nicht existieren koennte.




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