Samstag, 1. August 2009

Auf dem Weg nach Salta, "La Linda"

Die Grippe war ueberstanden und so konnten Ijoya und ich endlich nach Argentinien zurueckkehren. Es wurde auch Zeit, viel zu lange hatten wir nun im Bett gelegen.

Andenpass

Am 07.07.09 ging es also ueber den Andenpass "Los Libertadores" von Santiago nach Mendoza. Endlich wieder gesund und unternehmungsfaehig zu sein, kamen wir in Mendoza an. Unser Elan wurde doch schnell gebremst. Die mexikanische Grippe hatte die Wein- und Kulturstadt in ein oedes Nest verwandelt, in dem nicht einmal die Touristinformationen geoeffnet waren. Hinzukamen die Feiertage "Dia de la Libertad" und "Dia de la Amistad", beide aufeinanderfolgend, welche es unmoeglich machten auch nur ein Brot zu kaufen. Wir beschlossen also das einzig Richtige und Moegliche zu unternehmen. Eine Weintour.

Wir besuchten im Rahmen dieser Tour zwei Winzereien und eine Olivenfarm. In der ersten Winzerei fuehrte man uns unter anderem in einen Duftraum, in dem etwa 30 verschiedene Aromen dargboten wurden. All diese Aromen, sollte man tatsaechlich solch einen feinen Riecher haben, koennte man in einem guten Glas Malbec wiederfinden. Neben den Hauptaromen, wie bspw. Kirschholz und Vanille gab es dann auch ein paar wahre Seltsamkeiten. Meine Favoriten, Moschus und altes Heu. Ich bin ehrlich gesagt froh nur die Hauptaromen vernommen zu haben. Mein Fazit:
Malbec, Chardonnay und Syrah, oder auch Shiraz genannt, aus der Region Mendoza sind waermsten zu empfehlen. Eine wahre Gaumenfreude!
Am darauffolgenden Tag brachen wir am Abend, von Mendoza gelangweilt, mit dem Bus nach Cordoba auf. Ijoya und ich hatten uns beide hoechsten Sitzkomfort mit der sogenannten "Cama Suite" geleistet, eine Art erste Klasse beim Reisen mit dem Bus.
Nach 12 Stunden Fahrt, 10 Stunden Schlaf fuer mich und 2 Stunden Schlaf fuer Ijoya kamen wir in Cordoba an.
Cordoba war wesentlich lebendiger als Mendoza. Trotzdem nutzten wir die zweitgroesste Stadt Argentiniens nur fuer ein zweitaegigen Zwischenstopp.


Ein paar Schnappschuesse von der Dachterrasse unseres Hostels in Cordoba.
Ein Hinterhof in Cordoba! Hmmm?

Salta, unser letzter Stop in Argentinien, war ein wahre Augenfreude im Vergleich zu anderen voher gesehenen Staedten. Nicht umsonst nennt man sie "La Linda", was so viel wie die Schoene heisst.





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