El Calafate - 50°19′60″S 72°17′60″O
Silberne Adler gleiten erhaben mit dem kalten patagonischen Wind.
Schwarzer Sand liegt endlos zu unseren Fuessen und umschliesst die Arme der Weisen, welche als rotbraun brennende, knochige Baeume aus der Erde emporragen.
In den dunkelblauen Buchten thronen glaeserne Berge, die das Licht einer bronzenen Sonne in die Ferne tragen.
Reflektiert an den in ewiges Eis gehuellten Spitzen der ehernen Berge verschwindet der letzte Lichtschimmer in kollossalen Wolkenfestungen, die langsam ueber das Land ziehen.
Im tiefen Sueden Patagoniens, wo roter Stein auf blaues Eis trifft, umgibt es einem die Seele mit kuehler Stille.
Ein Land, welches man meint, es habe sich seit der Entstehung unserer Welt nicht veraendert.
Woerter, wie etwa "weit", "alt" oder "gross" bekommen hier eine neue Dimension.
Wuerde man eine Glocke einmal laeuten, so klaenge der Ton noch in 50 Jahren zwischen diesen uralten Gesteinen.
Das monumentale Gefuehl das Anfang und Ende hier zusammenlaufen, versetzt einen in mystisches Erwarten.
Von El Calafate aus unternahmen wir zwei Trips. Der erste fuehrte uns zum welteinzigen nicht schrumpfenden Gletscher, dem Perito Moreno Gletscher. Am darauffolgenden Tag ging es nach El Chaltén zum Mount Fitz Roy und Cerro Torre.
Perito Moreno Gletscher
Nach 5 Tagen Aufenthalt in diesen fuer uns so ungewoehnlich fremden Breiten, von denen solch eine rohe Schoenheit ausgeht, stiegen wir in den Bus, welcher uns nach 22 Stunden Fahrt in Puerto Madryn abliefern sollte.
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